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Labordiagnostik
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Vitamin C Hochdosis-Infusions-Therapie 

Vitamine sind lebensnotwendige Wirkstoffe, die mit der Nahrung zugeführt werden müssen, da sie vom menschlichen Körper nicht selbstständig hergestellt werden könne n.

Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, entstand aus dem Namen Anti- Skorbut- Säure und war eine Entdeckung der Seefahrt, da sich diese schwere Erkrankung bei Seefahrern durch Zuführen von Vitamin V in Form von Sauerkraut verhindern ließ. Fast alle pflanzlichen und tierischen Lebewesen können aus Zucker Ascorbinsäure herstellen, lediglich Meerschweinchen, einige Vögel und Fische sowie der Mensch haben im Verlauf der Evolution diese Fähigkeit verloren. 

Wie viel Vitamin C braucht der Mensch täglich?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für den gesunden Erwachsenen täglich eine Zufuhr von 100 mg Vitamin C. Ein 70 kg schweres Säugetier kann unter normalen Bedingungen 2-4 Gramm Vitamin V täglich selbst synthetisieren, in Stresssituationen etwa 15 Gramm. Diese offiziellen Empfehlungen gelten nur für gesunde Menschen und sind im Krankheitsfall sicherlich deutlich höher anzusetzen. 

Was leistet Vitamin C in unserem Körper? 

Vitamin C ist der Aktivator des gesamten Zellstoffwechsels und ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt: 

  • Radikalfänger 

  • Bildung und Funktionserhaltung von Knochen und Bindegewebe 

  • Abwehrstärkung 

  • Beteiligung an Stoffwechselprozessen des Hormon- und Nervensystems 

  • Regulation des Fettstoffwechsels 

  • Anregung des Entgiftungssystems 

  • Beschleunigung des Heilungsprozesses von Wunden und Knochenbrüchen 

Freie Radikale sind aggressive, sehr reaktionsfreudige Substanzen, die durch körpereigene Stoffwechselprozesse entstehen oder im Organismus durch zugeführte chemische Substanzen bzw. Strahlen gebildet werden. Organismen verfügen über unterschiedliche Schutzsysteme, die diese freie Radikale sofort wieder auffangen und vernichten: das Redoxsystem Vitamin C-Vitamin E.
Unter bestimmten Bedingungen (Strahlenbelastung, Entzündungen) ist die Bildung freier Radikaler so stark erhöht, dass die normalen Konzentrationen der körpereigenen Schutzsysteme nicht ausreichen. Dann können freie Radikale große Schäden anrichten. Sie schädigen z.B. Zellwände, das Erbgut und wichtige Eiweißverbindungen in der Zelle. Die Folgen sind oft degenerative Veränderungen.

Vitamin C ist einer der wichtigsten Radikalfänger im wässrigen Milieu unseres Körpers.
Wann ist der Vitamin C Bedarf erhöht? 

 

  • Infektionskrankheiten

  • Entzündlichen Erkrankungen 

  • Verletzungen

  • Allergien

  • Arteriosklerose

  • Rauchern

  • Leistungssportlern

  • Belastungen der Leber 

  • Ständigen Stress-Situationen 

  • Einnahme bestimmter Medikamente , z.B. Cortison 

Wird Vitamin C mit der Nahrung verzehrt, so erfolgt die Aufnahme in den Organismus im Dünndarm aktiv mit Hilfe bestimmter Transportmoleküle, die es dann der Blutbahn zuführen. Sind alle Transporter besetzt, wird das überschüssige Vitamin C mit dem Stuhl ausgeschieden. 

Die Menge an Vitamin C, die dem Organismus über den Magen-Darm-Trakt zugeführt werden kann, ist begrenzt. In bestimmten Lebenssituationen kann der Vitamin C Bedarf höher sein, als oral zugeführt werden kann. Aus therapeutischen Gründen empfiehlt sich dann eine Vitamin- C- Infusion. Ebenso dann, wenn die Darmschleimhäute nicht optimal funktionieren und die Aufnahme nur noch eingeschränkt möglich ist. Nach einer Infusion mit hoch dosiertem Vitamin C ist der Vitamin-C-Spiegel im Blut vorübergehend so hoch, dass auch Gewebe im Körper mit besonderem Bedarf ausreichend versorgt werden kann. 

 

  • Niereninsuffizienz

  • Oxalat -Nierensteinen 

  • Eisenspeicherkrankheiten

  • Kindern unter 12 Jahren 

  • Schwangeren und Stillenden 

  • Mangel an Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase 

  • Bestrahlung und Chemotherapie 1-3 Tage Abstand, da diese Therapie über 

die Bildung von Radikalen wirkt, während Vitamin C die Radikale wegfängt 

 

  • Eventuelle Störung des Glucosemesswertes im Blut 

  • Vorsicht bei Autoimmunerkrankungen, Ausnahme Rheuma 

  • Vorsicht bei Antikoagulantien, z.B. Marcumar 

  • Vorsicht bei nicht-soliden Tumoren. 

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