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Labordiagnostik
Labordiagnostik Heilpraxis Bauchgefühl

Labordiagnostik

Die medizinische Labordiagnostik umfasst die Untersuchung von Körpermaterialien durch optische, chemische oder immunologische Analysen, meist mittels automatisierter Verfahren. Sie dient der Entdeckung von Erkrankungen bzw. der Verlaufs- und Therapiekontrolle durch Laborwerte

Stuhldiagnostik

Zeigen sich im Magen- Darmsystem Störungen,  können dadurch psychische und physische Beschwerden entstehen.

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Bei den folgenden Symptomen kann eine Stuhldiagnostik hilfreich sein:

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Die Gesamtheit aller Mikroorganismen, welche die Oberflächen des menschlichen Körpers besiedeln, wird als Mikrobiota bezeichnet. Durch die große Kontaktfläche zum Wirtsorganismus und die hohe Diversität hat die intestinale Mikrobiota eine besondere Bedeutung. Sie umfasst bis zu 10.000 verschiedene Spezies, die insgesamt bis zu 300 Mal mehr Gene haben als der menschliche Organismus. Die rasch zunehmenden Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Darmbakterien zeigen, dass die Darmbakterien vielfältige elementare Funktionen ausüben, ohne die der menschliche Organismus nicht überlebensfähig wäre.

Funktionen des Darms und seiner Mikrobiota

Man geht davon aus, dass circa 90% des menschlichen Immunsystems im Darm liegt.

Hier sind wichtige Immunfunktionen lokalisiert, zu denen auch die intestinale Mikrobiota (die Gesamtheit aller im Darm befindlichen Mikroorganismen, u.a. Bakterien) wesentlich beiträgt.

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  • Schutz vor Besiedlung durch pathogene Mikroorganismen:
    Wenn die natürliche Darmflora im Gleichgewicht ist, können sich schädliche Bakterien und andere Erreger nur schwer ansiedeln bzw. übermäßig vermehren.​

  • Schutz vor Entzündungen:
    Ein ausgewogenes Verhältnis von pro-entzündlichen und anti-entzündlichen Prozessen verhindert die Entstehung chronischer Entzündungen. Bestimmte Darmbakterien sorgen durch eine stetige, leichte Stimulation des Immunsystems dafür, dass es immer gut trainiert und einsatzbereit ist.

  • Aktive Bekämpfung pathogener Keime:
    Bestimmte Stoffwechselprodukte von Bakterien wirken toxisch oder hemmend auf potentiell schädliche Keime.

Eine Hauptaufgabe des Darms ist es, die Nahrung so zu verdauen, dass möglichst viel Nährstoffe und Energie für den Organismus daraus gewonnen werden können. Nicht nur körpereigene Sekrete und Enzyme sind an der Aufspaltung von Nahrungsbestandteilen beteiligt, sondern in ganz wesentlichem Umfang auch der Stoffwechsel der Darmbakterien. Unverwertbare Stoffe (sog. Ballaststoffe) werden abgebaut und ausgeschieden.

Um die im Darm durch die Verdauung zur Verfügung gestellten Nährstoffe optimal in den Organismus aufnehmen zu können, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein:

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  • Die Nährstoffe müssen genau so verdaut sein, dass das Immunsystem sie als solche erkennt und toleriert.

  • Die Barriere des Darms muss genau so funktionieren, dass die richtigen Stoffe (z. B. Nährstoffe, Vitamine, etc.) in die Blutbahn aufgenommen werden können. Alles andere, das der Körper nicht verwerten kann bzw. das schädlich ist, darf die Barriere nicht überwinden, verbleibt somit im Darmlumen und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.

  • Langkettige und schwer verfügbare Kohlenhydrate und Fettsäuren können nur mit Hilfe bestimmter Bakterien (z.B. Bacteroidetes und Firmicuten) in verwertbare und resorbierbare Nährstoffe umgewandelt werden.

  • Die Stoffwechselprodukte mancher Bakterien sind sehr wertvoll für den menschlichen Organismus. Ungefähr 30% der Metaboliten im Blut sind mikrobiellen Ursprungs. So stellen Darmbakterien z. B. bestimmte Vitamine her (Vitamin K, Vitamin B12, Folsäure). Außerdem bilden sie wichtige Signalstoffe, die Informationen u.a. ins zentrale Nervensystem (Gehirn) übermitteln. (s. auch Darm-Hirn-Achse)

Immunglobulin G (IgG)-Nahrungsmittelallergie

  • Die Ursachen chronischer Beschwerden sind oft ungeklärt. Die Therapien werden daher häufig auf der Behandlung der Symptome aufgebaut und die eigentliche Ursache nicht beseitigt. So bleiben die therapeutischen Ansätze oft ohne langfristig zufriedenstellendes Ergebnis.

  • Die noch unbekannten Auslöser chronischer Beschwerden und Erkrankungen werden kontrovers diskutiert. In diesem Zusammenhang wird vermutet, dass durch Nahrungsmittel hervorgerufene Entzündungsreaktionen bestimmte chronische Beschwerden oder Erkrankungen auslösen können.

  • Wenn das Immunsystem gegen Nahrungsmittel reagiert und stark erhöhte Immunglobulin G (IgG)-Antikörper-Werte im Blut vorliegen, können daraus möglicherweise chronische Entzündungen entstehen.

Was ist der Unterschied zwischen einer verzögerten Immunglobulin G (IgG)-Nahrungsmittelallergie und einer klassischen Sofortallergie?

 

Hinweis
Bei der Immunglobulin G (IgG)-Nahrungsmittelallergie handelt es sich nicht um eine schulmedizinisch anerkannte Tatsache, sondern um einen Ansatz aus der Erfahrungsmedizin.
 

  • In der öffentlichen Berichterstattung wird die Unterscheidung zwischen einer IgE-vermittelten und einer IgG-vermittelten Nahrungsmittelallergie in der Regel nicht getroffen. Sie ist für Diagnose und Therapie jedoch äußerst wichtig.

  • Im normalen Sprachgebrauch ist bei einer Allergie gegen Nahrungsmittel von einer IgE-Allergie mit sofortiger Reaktion die Rede. Hier sind die Auslöser in der Regel bekannt.

  • Daneben gibt es eine IgG-Nahrungsmittelallergie mit verzögerter Reaktion. Dadurch ist es häufig nicht möglich, das auslösende Nahrungsmittel dem Symptom zuzuordnen. Hier kann ein Bluttest auf erhöhtes spezifisches Immunglobulin G (IgG) gegen Nahrungsmittel eine Hilfe sein – ImuPro. Der ImuPro-Test macht keine Aussage zu IgE-vermittelten Sofort-Allergien.

Nahrungsmittelallergie

 

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Hier einige Fakten

  • Selbst wenn die Symptomatik ähnlich ist, geben Immunglobulin G (IgG) 4-Tests, Gesamt IgG-Tests, stoffwechselbasierte Tests, klassische Lebensmittelallergietests (z. B. Prick) und Tests für andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie Histamin-Intoleranz, Laktose-Intoleranz u.a. Hinweise auf unterschiedliche mögliche Ursachen für die Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln.

  • Wenn nicht mehrere Unverträglichkeiten gegen ein und dasselbe Nahrungsmittel gleichzeitig vorliegen, führen Tests, die verschiedene Unverträglichkeiten testen, zu unterschiedlichen Ergebnissen.

  • Die häufig angesprochene Zöliakie ist eine sehr ernste Krankheit, die zum Glück nur wenige Menschen betrifft. Keineswegs ist sie mit einer der o.g. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder einer sogenannten nicht zöliaken Glutenunverträglichkeit vergleichbar. Die Diagnose einer Zöliakie erfolgt nach festgelegten Richtlinien.

  • Berichte, in denen diese Unterscheidungen nicht getroffen oder nicht erklärt werden, sind unseres Erachtens undifferenziert.

Neurotransmitter

Wie kann man stressbedingte Beschwerden verringern?

Und bei welchen Symptomen ist ein Labortest von Neurotransmittern sinnvoll?

 

Hier einige aufgezählt:

  • Antriebslosigkeit

  • Müdigkeit / Erschöpfung

  • Reizbarkeit

  • Schlafstörung / Apnoe

  • Angst

  • Vergesslichkeit

  • Depression

  • Burnout-Syndrom

  • gesteigertes Schmerzempfinden

  • Fibromyalgie

  • Migräne

  • Tachykardie

  • Bluthochdruck

  • Diarrhö

  • Obstipation

  • Colon irritabile

  • verminderte Libido

  • Adipositas

  • Sucht

  • Heißhunger auf Süßes

  • Infektanfälligkeit

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Ratlosigkeit

Chronischer Stress lässt die Hormonproduktion automatisch verringern.

  • Die akute Stressantwort des Körpers ist zunächst eine physiologische Reaktion, um mit den normalen Belastungen gut umgehen zu können.

  • Bekommt der Körper im Anschluss genügend Zeit zur Regeneration, bleibt sie ohne weitere Folgen. Fehlen allerdings die Erholungsphasen und wird der Stress chronisch, kann sich die Produktion der Botenstoffe verschieben und schließlich erschöpfen.

  • Das komplexe neuroendokrine Zusammenspiel gerät aus dem Gleichgewicht – mit Folgen für Ihre Gesundheit.

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Chronischen Stress loswerden

Histamin-Intoleranz

  • Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, dessen Konzentration der Körper normalerweise über das Enzym Diaminoxydase (DAO) reguliert. Bei Patienten mit einer Histamin-Intoleranz ist diese Selbstregulation jedoch gestört. Gerade wenn Histamin über die Nahrung von außen zugeführt wird, kann es zu einem Histamin Überschuss kommen.

  • Die Folge sind vielfältige Symptome.​

  • Diese Symptome treten besonders häufig bei Lebensmitteln auf, die viel Histamin enthalten. Die Liste dieser Lebensmittel ist lang und beinhaltet unter anderem: (Rot)Wein, (Weizen)Bier, Sekt, Champagner, Salami, geräucherten Schinken, alten Käse, Essig, Sauerkraut, Hülsenfrüchte, Tomaten, Ketchup, kakaohaltige Nahrungsmittel und Zitrusfrüchte.

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Mögliche Ursachen für einen erhöhten Histamin-Spiegel:

  • Ein Mangel des histaminabbauenden Enzyms DAO

  • Eine eingeschränkte Funktion der DAO

  • Eine eingeschränkte Funktion des Histamin abbauenden Enzyms HNMT (Histamin-N-Methyltransferase)

  • Ein relativer Überschuss an Histamin durch

    • Erhöhte Aufnahme über die Nahrung

    • Hemmung der DAO (durch Medikamente, Alkohol)

    • Überschuss an histaminbildenden Bakterien im Darm

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Histamin Intoleranz
Histamin Ãœberschuss
Blutanalyse

Vitamin D Mangel

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Um undifferenzierte Beschwerden, wie Migräne und Magen-Darm-Probleme umfassender zu beleuchten, bietet es sich an Nahrungsmittelunverträglichkeiten auszuschließen. Vitamin D – Das Sonnenvitamin

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Vitamin D-Mangel ist weit verbreitet...

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Bei den folgenden Symptomen kann der Einsatz des Vitamin D-Tests eine hilfreiche Unterstützung sein:

  • Müdigkeit / Antriebslosigkeit

  • Niedergeschlagenheit / Depression

  • Muskelschwäche

  • Bluthochdruck

  • Arteriosklerose

  • Parodontose

  • Infektanfälligkeit / Entzündungsneigung

  • Knochenkrankheiten

  • Rücken- / Gelenkschmerzen

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Eine ausreichende Vitamin D-Versorgung senkt hingegen das Risiko für Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Alzheimer, Parkinson, Verzögertes Wachstum und Entwicklungsstörungen bei Kindern, Diabetes und Asthma.

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1. Risikofaktoren

  • Zu wenig Sonnenlichtexposition

  • Übergewicht

  • Medikamente

  • Alkohol

  • Nikotin

  • Stress

  • Unter- bzw. Fehlernährung

Insbesondere bei Senioren und Menschen, die sich kaum im Freien aufhalten, ist das Risiko eines Vitamin D-Mangels besonders hoch.

  • Obwohl der menschliche Körper Vitamin D mit Hilfe von Sonnenstrahlung selbst produzieren kann, sind in Deutschland laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung über 60% der Bevölkerung unterversorgt. Selbst im Sommer verbringen viele Erwachsene ihren gesamten Tag in geschlossenen Räumen oder hinter Glas und können deshalb nicht ausreichend Vitamin D produzieren.

  • Im Winter verstärkt sich diese Problematik noch. Die Folge können Probleme im Calciumstoffwechsel bis zu einer Osteomalazie sein. Vitamin D ist aber nicht nur für die Stabilität der Knochen wichtig. Darüber hinaus ist Vitamin D an weiteren Stoffwechselprozessen beteiligt.

 

Wichtig ist es unter anderem für:

  • Herz-Kreislauf-Funktion und Blutdruck

  • Immunsystem

  • Stoffwechsel der Muskulatur

  • Zellteilung

  • Geistige Leistungsfähigkeit

  • Gesundes Zahnfleisch

  • Innere Ausgeglichenheit

  • Gute Laune und Aufmerksamkeit

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Damit alle Funktionen von Vitamin D gut ausgeübt werden können, bedarf es eines Blutwerts von ca. 40 – 50 ng/ml.

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  • Dieser „Normbereich“ gibt allerdings nicht die tatsächliche Verteilung von Messwerten in der Population wieder. Er ist vielmehr als Zielbereich aufzufassen, in welchem das Vitamin D seine physiologischen Wirkungen optimal entfaltet. Studien bei gesund erscheinenden Probanden aus Nord- und Mitteleuropa erbringen durchschnittliche Konzentrationen um 25 ng / ml – also liegt die Versorgung bei großen Teilen der Bevölkerung leicht bis deutlich unter der angestrebten Norm.

Eine hormonelle Dysbalance

  • Die Symptome hormoneller Dysbalancen wie z. B. Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Libidoverlust, Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Konzentrationsstörungen, sind für viele Patienten schlecht greifbar. Häufig wird Stress als vage Beschreibung der Ursache genannt.

  • In der Stressdiagnostik spielen Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin GABA und Glutamat sowie Cortisol und DHEA eine wichtige Rolle. Neben den beiden zuletzt genannten Markern unterliegen allerdings auch die Spiegel anderer Steroidhormone dem Einfluss einer anhaltenden Stressbelastung.

  • Steht Stress als Auslöser der Beschwerden im Verdacht, kann also die Bestimmung der Sexualhormone Progesteron, Testosteron, Estradiol und Estriol sinnvoll sein.

Symptome und Beschwerden, die aufgrund von chronischem Stress entstehen können, können auf einer Verschiebung der Syntheseraten der unterschiedlichen Steroidhormone basieren: Wird aus der gemeinsamen Vorstufe Pregnenolon über eine längere Zeitspanne hinweg primär das Stresshormon Cortisol gebildet, erschöpft sich hierdurch der Vorrat an Substraten zur Produktion der Sexualhormone. Neben reproduktiven Funktionen haben diese aber positive Effekte z. B. auf die Psyche, die Kognition, den Schlaf und das Schmerzempfinden.

  • Progesteron wird in den Fortpflanzungsorganen und – zu weit geringerem Anteil – in der Nebennierenrinde aus Cholesterin gebildet und ist eine wichtige Vorstufe zur Synthese weiterer Hormone wie Estradiol, Testosteron und Cortisol.  Ein Mangel kann daher zu Störungen des gesamten Hormonstoffwechsels führen. Bei Frauen im gebärfähigen Alter erfüllt es die Rolle des Schwangerschaftshormons und ist stark zyklusabhängig.

  • Die Progesteron-Spiegel von Männern entsprechen etwa jenen von Frauen nach den Wechseljahren.

  • Neben seiner Funktion als Geschlechtshormon wirkt Progesteron auch im zentralen Nervensystem; hier fördert es den Schlaf und   das Erinnerungsvermögen, schützt vor Ängsten, Depression und Unruhe und kann demenziellen Erkrankungen vorbeugen.

       Hinreichend hohe Progesteron-Spiegel können sich günstig auf den Blutzucker-Spiegel, den Fettstoffwechsel, die Funktion der              Schilddrüse und den Blutdruck auswirken.

  • Testosteron ist ein Sexualhormon, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen an der Regulation zahlreicher Stoffwechsel-Prozesse, der Entwicklung und Ausprägung körperlicher Merkmale sowie der Steuerung des Verhaltens beteiligt ist. Sein Wirkungsspektrum geht also weit über die Funktion als „männliches“ Sexualhormon hinaus. Die Konzentration in Blut und Speichel ist bei Frauen deutlich niedriger als bei Männern.

  • Im männlichen und weiblichen Körper fördert Testosteron die Knochendichte und regt die Bildung von Knorpelgewebe an. Daneben stimuliert es den Aufbau und die Trainierbarkeit der Muskulatur, steigert die Muskelkraft und die Produktion roter Blutkörperchen. Zahlreiche Veröffentlichungen weisen zudem positive Effekte auf den Glukose-Stoffwechsel und die Konzentration der Blutfette nach, die der Entstehung von Insulinresistenz bzw. Fettleibigkeit entgegenwirken können. Bei beiden Geschlechtern fördert Testosteron das sexuelle Verlangen.

  • Der Testosteronspiegel unterliegt einem circadianen Rhythmus; üblicherweise zeigt der Verlauf morgens sein Maximum. Ab dem vierzigsten Lebensjahr sinken die Testosteronwerte sowohl bei Männern als auch bei Frauen langsam aber stetig ab.

  • Die Effekte von Testosteron auf die Psyche werden gegenwärtig genauer erforscht. Fest steht, dass die Testosteron-Spiegel – sowohl bereits jene im Mutterleib auf den Fötus einwirkenden als auch die momentan vorhandenen – das Verhalten beider Geschlechter beeinflussen. Neueren Erkenntnissen zufolge ist Testosteron durchaus nicht einseitig mit aggressivem Verhalten, Dominanzstreben und Triebhaftigkeit konnotiert, sondern es fördert ebenfalls Eigenschaften wie Empathie, Aufmerksamkeit und Kognition und kann eine Schutzfunktion gegen Depressionen vermitteln.

  • Zudem unterstützt es Wachheit, inneren Antrieb und Stressresistenz. Während Kraftsport und ausreichend Schlaf den Testosteron-Spiegel leicht anheben können, zeigen gestresste oder stark übergewichtige Personen häufig verminderte Konzentrationen. 

  • Estradiol (deutsche Schreibweise Östradiol) ist das wirksamste weibliche Geschlechtshormon aus der Gruppe der Östrogene.

       Bei Männern und Frauen beeinflusst es den Knochen- und Fettstoffwechsel, das Immunsystem, die Schleimhäute und die                        Funktion der Talgdrüsen der Haut.

  • Estradiol ist als „Neurosteroid“ darüber hinaus im Gehirn aktiv und wirkt sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten, Stimmungslage, Libido und die psychische Stabilität aus.

  • Das Steroidhormon Estriol gehört ebenfalls zu den Östrogenen. Es liegt in höheren Konzentrationen vor als Estradiol, hat jedoch eine weitaus schwächere Wirkung und nur geringen Einfluss auf den Ablauf des Zyklus.

  • Ein starker Estriol-Anstieg ist allerdings während der Schwangerschaft nachweisbar, da der Mutterkuchen (die Plazenta) und der Fötus große Mengen dieses Hormons produzieren.

  • Estriol ist bei beiden Geschlechtern essentiell für den Funktionserhalt aller Körperschleimhäute; so hat es beispielsweise eine wichtige Rolle für die Gesundheit des Urogenitaltrakts, des Verdauungssystems und der Gelenke, da es die Regeneration und Versorgung der entsprechenden Schleimhäute fördert.

Die Ursachen sind vielfältig

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Unter anderem gehören dazu:

  • Chronischer Stress

  • (Post)Menopause

  • Hormonumstellung aufgrund des Alters

  • Mangel an für die Synthese notwendigen Nährstoffen

  • Umwelteinflüsse

  • Medikamente, Zufuhr von Xeno-Hormonen

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In der folgenden Tabelle werden die wesentlichen beteiligten Botenstoffe möglichen Symptomen zugeordnet. Je nach Schwerpunkt der Beschwerden kann eine Überprüfung der Steroidhormone und/oder der Stressbotenstoffe sinnvoll sein.

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  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit

  • Schlafstörungen

  • Leistungsfähigkeit

  • Depression

  • Libidoverlust

  • Kopfschmerzen

  • Gehirnfunktion, Gedächtnis, Konzentration

  • Blutdruck/Herz-Kreislauf-System

  • Immunsystem

  • Körpergewicht

  • Serotonin, Progesteron, Testosteron, Östrogene, Noradrenalin

  • Serotonin, Cortisol, Progesteron, Testosteron, Östrogene

  • Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Testosteron

  • Serotonin, Östrogene, Progesteron

  • Serotonin, Adrenalin, Testosteron, Östrogene

  • Serotonin, Dopamin, Östrogene, Testosteron, Progesteron

  • Dopamin, Progesteron, Testosteron, DHEA, Noradrenalin, Adrenalin

  • Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin, Progesteron, Östrogene, Testosteron

  • Serotonin, Cortisol, DHEA, Östrogene

  • Östrogene, Cortisol, Testosteron, Adrenalin

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